Der französische Abschnitt ist um einiges ausführlicher. Schauen Sie doch auf der französischen Version vorbei, wenn Sie sich weiter informieren wollen.
Die unternehmerische Gesellschaftsverantwortung (CSR), worum es dabei genau geht und inwiefern die CSR vom Supply-Chain-Management profitieren kann.
Diese Frage hat Stoff für mehrere Beiträge der Reihe „Persönliche Meinung“ geliefert, der erste befasst sich mit den Anfängen der CSR.
Im 18. Jahrhundert konnte man nur ein Unternehmen gründen, wenn der König einen Freibrief ausstellte. Dadurch erhielt der Inhaber das Monopol auf eine bestimmte Aktivität oder ein bestimmtes Territorium. Außerdem war das mit einer peinlich genau definierten Mission (Erbauung eines Kanals, Gewürzhandel) und den Interessen der Monarchie verknüpft. Freibriefe waren keine sichere Angelegenheit. Sie waren zeitlich befristet, der König konnte den Freibrief jederzeit widerrufen oder den Inhaber festsetzen, falls die Organisation nicht der vereinbarten Mission und den Wünschen der bestehenden Ordnung entsprach.
Der König vertrat also schon damals CSR-Ziele: Rohstoffe sowie die gesellschaftliche Ordnung wurden geschützt und die Ressourcenverwaltung sowie gesellschaftliche Interessen blieben unter zentraler Kontrolle. Widerstand regte sich gegen diese Autorität und gipfelte in Aufständen an der Basis, da einzelne Personen vehement auf ihre Rechte pochten.
Der aufkommende Liberalismus machte sich zunächst in der Politik bemerkbar, war gegen Ende des 18. Jahrhunderts verantwortlich für Revolutionen und Republikbildungen und hielt letztlich auch Einzug in die Wirtschaft.
Adam Smith stellte die These auf, dass das Gemeininteresse sich aus der Summe der Einzelinteressen zusammensetzt, und berief sich dabei auf die „unsichtbare Hand“ des freien Marktes.
1953 formulierte Bowen die Grundlagen für eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung von Geschäftsleuten ...
Offiziell ist die Entstehung des Projektmanagements als Modell in den 50er-Jahren angesiedelt. Experten sind sich allerdings einig, dass schon Filippo Brunelleschi 1418 beim Bau der Kuppel für die Kathedrale in Florenz darauf zurückgriff. Er war einer der Ersten, der zwischen Entwicklungs- und Umsetzungsphase unterschieden hat.
Bei größeren IT-Projekten haben Integratoren zwar die Fähigkeiten des Projektmanagements verbessert, dieses Wissen allerdings nie an den Betrieb weitergegeben. Die auf kleine Serien spezialisierte Schwerindustrie hat die Schwierigkeiten des Projektmanagements schon früh erkannt. Das Problem war die Zeit, die für die Projektrealisierung notwendig war, um bei komplexeren Projekten die Kosten zu senken … deshalb wurden ziemlich schnell immer raffiniertere Softwareprogramme Teil des Projektmanagements. Trotzdem laufen viele Projekte nach wie vor aus dem Ruder, da ein richtiges Projektmanagement fehlt ... Wie kann das sein?
Die Meinung des Moralisten Vauvenargues dazu: „Es ist die Aufgabe der Projektwissenschaft, Ausführungsfehler zu vermeiden.“ Projekte scheitern also oft am ineffizienten Projektmanagement.
Das Arbeitskapital wird gesenkt und mehr und mehr OEMs drängen ihre Zulieferer, das VMI (Vendor Managed Inventory, lieferantengesteuerter Bestand) einzuführen, um die eigenen Bestände zurückzufahren.
VMI ist ein „Konsignationslager“ oder ein „erweiterter Bestand“, den der Zulieferer verwaltet, wobei der Kunde zwar den gewünschten Bestand bestimmt, letztendlich aber nur das zahlt, was er abruft. Deshalb muss der Kunde seinen Verbrauch an die Rechnungslegung weitergeben und Verbrauchsprognosen erstellen lassen, damit der Zulieferer die Produktion und den Nachschub besser regeln kann.
Leichter gesagt als getan: Nur wenige OEMs, die VMI in der Praxis anwenden, haben verlässliche Verbrauchprognosen. Meist ist es einfach eine Auslagerung des Bestandsproblems.
Persönliche Meinung - 26. Juli 2018
Die Anfänge der unternehmerischen Gesellschaftsverantwortung
Die unternehmerische Gesellschaftsverantwortung (CSR), worum es dabei genau geht und inwiefern die CSR vom Supply-Chain-Management profitieren kann.
Diese Frage hat Stoff für mehrere Beiträge der Reihe „Persönliche Meinung“ geliefert, der erste befasst sich mit den Anfängen der CSR.
Im 18. Jahrhundert konnte man nur ein Unternehmen gründen, wenn der König einen Freibrief ausstellte. Dadurch erhielt der Inhaber das Monopol auf eine bestimmte Aktivität oder ein bestimmtes Territorium. Außerdem war das mit einer peinlich genau definierten Mission (Erbauung eines Kanals, Gewürzhandel) und den Interessen der Monarchie verknüpft. Freibriefe waren keine sichere Angelegenheit. Sie waren zeitlich befristet, der König konnte den Freibrief jederzeit widerrufen oder den Inhaber festsetzen, falls die Organisation nicht der vereinbarten Mission und den Wünschen der bestehenden Ordnung entsprach.
Der König vertrat also schon damals CSR-Ziele: Rohstoffe sowie die gesellschaftliche Ordnung wurden geschützt und die Ressourcenverwaltung sowie gesellschaftliche Interessen blieben unter zentraler Kontrolle. Widerstand regte sich gegen diese Autorität und gipfelte in Aufständen an der Basis, da einzelne Personen vehement auf ihre Rechte pochten.
Der aufkommende Liberalismus machte sich zunächst in der Politik bemerkbar, war gegen Ende des 18. Jahrhunderts verantwortlich für Revolutionen und Republikbildungen und hielt letztlich auch Einzug in die Wirtschaft.
Adam Smith stellte die These auf, dass das Gemeininteresse sich aus der Summe der Einzelinteressen zusammensetzt, und berief sich dabei auf die „unsichtbare Hand“ des freien Marktes.
1953 formulierte Bowen die Grundlagen für eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung von Geschäftsleuten ...